Wissenswertes über den Kirschlorbeer

kirschlorbeer

Die Pflanze wird als Prunus laurocerasus, Kirschlorbeer oder Lorbeerkirsche bezeichnet, da ihre Blätter an echtem Lorbeer und ihre Früchte an Kirschen erinnern. Das Gewächs ist immergrün und als Hecke oder Zierstrauch sehr begehrt, da sie schnell wächst und dabei einige Meter hoch wird, wenn man möchte. Die Blätter verliert es erst, wenn in der kalten Jahreszeit die Temperaturen auf Minus 20 Grad gehen. Im Normalfall gibt es danach jedoch wieder Triebe. Der Prunus laurocerasus blüht zwischen den Monaten April und Juni. Er trägt ebenso Früchte, welche bei Reife einen süßlich-bitteren Geschmack haben und zum Beispiel zu Marmelade verarbeitet werden können. Die Blätter und Samen der Lorbeerkirsche dagegen sind ungenießbar.

Grün

Was man beim Anbauen der Prunus laurocerasus beachten sollte

Auch wenn sich alle Sorten des Lorbeers im Blattwerk unterscheiden, so haben diese jedoch bei der Standortwahl keine hohen Anforderungen. Sie müssen nicht an einem sonnigen Ort gepflanzt werden, sondern vertragen auch Schatten und Halbschatten. Zudem braucht man dabei nicht auf eine besondere Beschaffenheit des Bodesn achten. Denn völlig egal, ob lehmig, sandig oder locker, der Kirschlorbeer wächst nahezu auf jedem erdigen Untergrund. Dabei ist die Voraussetzung, dass es zu keiner Staunässe kommt. Wird die Lorbeerkirsche an der passenden Stelle schnell zu einem Sicht- und Windschutz, muss man allerdings auch damit rechnen, dass die Pflanze aufgrund ihres unermüdlichen Wachstums regelmäßig zurückzuschneiden ist. Wer dann nur ein Grundstück mit einem kleinen Garten hat, sollte sich besser nicht für den Prunus laurocerasus entscheiden, da er sowohl stark in die Höhe als auch in die Breite wächst.

spitzen Blättern

Wie die richtige Pflege bei der Lorbeerkirsche erfolgt

Ab Ende August sollte der Kirschlorbeer nicht mehr gedüngt werden, da ansonsten bis zum Herbst neue Blätter hervorkommen, welche in der kältesten Jahreszeit leicht erfrieren. Davor kann man die Pflanze hervorragend mit Hornmehl oder -späne düngen. Jedoch genügt die Gabe von Nährstoffen für eine ideale Pflege allein nicht. Denn sowohl in der heißesten Zeit des Jahres als auch im Winter benötigt die Lorbeerkirsche reichlich Flüssigkeit. Durch die immergrünen Blätter verdunstet nämlich jede Menge Wasser, was dem Gewächs zuzuführen ist. Deswegen sollte an trockenen Tagen der Prunus laurocerasus regelmäßig gegossen werden.