Arthrose

Begriffsherkunft

Arthrose ist auch unter dem Begriff „Arthrosis deformans“ bekannt. Diese Bezeichnung setzt sich zusammen aus dem altgriechischen Begriff „arthron“, was „Gelenk“ bedeutet, sowie dem lateinischen Wort „deformare“, was mit „verformen“ übersetzt wird. Eine Arthrose ist also eine schwere Form des Gelenkverschleiß. Dieser übersteigt das „normale“ Maß, das bei Alterungsprozessen beobachtet werden kann.

Behandlung

Die Krankheit verläuft chronisch. Das bedeutet, dass sie unheilbar ist und lediglich die Symptome abgeschwächt werden können. Dies kann auf mehrere Arten geschehen, zu denen unter anderem eine gezielte körperliche Behandlung, Sport, eine bewusste Ernährung sowie der Austausch mit anderen Betroffenen gehören. Arthrose entsteht, wenn die Knorpel zwischen den Gelenken übersäuert werden, was eine abnehmende Beweglichkeit der Gelenke zur Folge hat. Sport kann dazu führen, dass die Knorpel mit Nährstoffen versorgt werden. Allerdings ist zu beachten, dass nur bestimmte Sportarten in bestimmten Rationen empfohlen werden. Sportarten mit plötzliche Bewegungen oder einer hohen Belastung sollten grundsätzlich vermieden werden (Beispiele: springen, Kampfsport, laufen), während Sportarten mit rhythmischen und gleichmäßigen Bewegungen empfohlen werden (Beispiele: schwimmen, Radfahren). 

Ferner ist zu beachten, dass die Beschwerden vom Wetter beeinflusst werden. Während feuchtes bzw. kaltes Wetter die Beschwerden eher verstärkt, werden sie durch trockenes bzw. warmes Wetter eher verbessert. Sowohl ein dauerhafter Ruhe- als auch ein permanenter Belastungszustand wirken schädlich: Im Ruhezustand macht sich mit der Zeit ein Kältegefühl in den Gelenken bemerkbar, während im Belastungszustand ein Hitzegefühl entsteht. Es entsteht das Gefühl von Schwellungen, was allerdings durch entsprechende Medikamente wie zum Beispiel spezielle Salben gehemmt werden kann.